Leider verbringen die meisten Menschen ihren Alltag berufsbedingt im Sitzen. Beide Hände sind stundenlang vor dem Körper auf Schreibtischhöhe positioniert und der Kopf richtet sich gerade aus zum Bildschirm. Der Körper adaptiert an diese Position, die Schultern fallen nach vorne und die Brustwirbelsäule formt sich Stück für Stück runder.
Mit der Zeit kommt es zu einem muskulären Ungleichgewicht und auf kurz oder Lang werden sich Nackenverspannungen einstellen. Auch die Deformierung der Bandscheiben im Bereich der Halswirbelsäule sind eine sehr häufige Langzeit-Folge dieses Ungleichgewichts.
Neben den pyhsischen Problemen (Rückenschmerzen sind seit Jahren in den Top 3 der Arbeitsausfallgründe) ist die psychische Komponente nicht zu unterschätzen:
Wer mit hängenden Schultern durchs Leben geht, strahlt keine Lebensfreude aus.
Diverse Untersuchungen belegen, dass die Haltung direkt mit unserer Stimmung sowie der Art und Weise verbunden ist, wie wir die Welt sehen.
Wer mit hängenden Schultern und einer runden, vorgebeugten Haltung auftritt, wird negativ wahrgenommen und strahlt automatisch weniger Positivität, Aktionismus und Lebensfreude aus. Man kann dieses Phänomen im Selbsttest beobachten. Schon eine Minute in einer übertrieben aufrechten Haltung und einem künstlich aufgesetzten Lächeln reduziert nachweislich Stress und hellt die Laune auf. Diese Übung sollte einmal pro Tag absolviert werden.
Außerdem ist es wichtig, die Gewohnheit des runden Sitzens zu unterbrechen. Wir sollten mindestens einmal pro Stunde aufstehen und uns von der sitzenden Haltung befreien. Das Bewusstsein zu steigern ist ebenfalls sehr hiflreich. Oft hilft es schon, sich hin und wieder zu vergegenwärtigen wie man sitzt und gegebenenfalls nachzujustieren und sich aufzurichten.
Neben diesen alltäglichen Dingen empfehlen wir unseren Kunden im Training explizit auf den Bereich BWS / Nacken / Schulter einzugehen. Folgende Videos zeigen eine Übungsauswahl: